JUSTICE


Es war  letzten Mittwoch, als ich das Neuland durchforstete um nach den ersten Anzeichen eines leaks des neuen Justice Albums zu suchen.

Die Plattenläden hatten mittlerweile ihre ersten Lieferungen erhalten und somit war es nur noch eine Frage der Zeit, bis etwas im Internetz erscheinen würde. Mittlerweile war ich schon sehr nervös, denn es lagen nur noch Nächste bis zum offiziellen release Termin und man versuchte sich einen Eindruck vom Album zu erhaschen, indem man irgendwelche fälschlicher weise geleakten Preview Schnipsel auf unseriösen Seiten reinzog.

Selbst mit diesen kurzen Stücken bestückte ich ein Speichermedium aus (für mich) schon längst vergangenen Zeiten. Ein Laufwerk, welches silbrig-runde Scheiben frisst, verbannt via LASER die preview Stücke auf eine dieser Scheiben und ohne Danny dies zu erklären,  nahm ich diese mit in sein Auto. Auf dem Heimweg nach der Arbeit an jenem Mittwoch Abend zogen wir uns dann die Preview Stücke rein und waren direkt von den neuen Tracks gefesselt. 


Auch wenn nun einige Tage vergangen sind und ich, während ich dies hier schreibe immer noch das Album in Dauerschleife am hören bin, finde ich nicht wirklich in das Album rein. Es ist ein ständiges hin- und her der Gefühle, auch wenn ich mir ganz im Klaren darüber bin, dass ich dieses Album Liebe. Es ist mir einfach zu sehr "D.A.N.C.E" und zu wenig "STRESS" / "WATERS OF NAZARETH".  Zwar hat das Album schöne "linked tracks", aber für mich nicht genug ausgeprägt. Übergänge kann man DEFINITIV noch schöner basteln und haben die beiden Franzosen auf dem ersten Album auch sehr gut hin bekommen!  Warum also solch ein grundlegend geiles Element auslassen? So was kann und will ich einfach nicht verstehen. 

WOMAN brachte schon vor release - drei schöne Videos/Singles auf die Welt: Das bis heute noch nicht an mich ran tretende : Safe and Sound, dann gab es da Randy, was im nachhinein für mich sehr gut den allgmeinen Sound des Albums widerspiegelt  (leider) und das Anfangs schräge und mittlerweile zum Besten Titel geklimperte: Alakazam! 
Im großen und ganzen mag ich das Album doch sehr,  wenn auch zugleich mich "Pleasure" so gar nicht gefällt und der anfänglich fesselnde Titel "Chorus" nach zehn mal hören nicht mehr so schön klingt.

Eins hat das Album jedoch ganz sicher bewirkt. Einmal mehr habe ich mich mit dem Phänomen  JUSTICE beschäftigt und mir jegliche Remixes und ähnliche Künstler in den Meatus Acusticus eingeführt. Es gibt sie ... und zwar nicht gerade wenige ... diese Lieder die dich in irgendeiner Form doch wieder dazu bringen  CROSS aus dem Jahre 2007 zu hören, da sich dich einfach zu sehr daran erinnern. 
Auch sind viele der Justice remixes im Netz mit ziemlich geilen Videos zu finden, die man echt gesehen haben sollte. 
Da ich nun auch seit ´ner Weile Stolzer Spotify-Nutzer bin, habe ich selbstverständlich versucht, mir eine Sammlung an Justice´schen Liedern zusammen zu stellen, woraus sich meine JUSTICE A2Z Playlist ergeben hat. Auch diese kann ich nur empfehlen, auch wenn sich genügend "Playlists" auf YOUTUBE befinden.

Wer gern elektronische Mukke hört sollte sich mit dem Thema JUSTICE meiner Meinung nach beschäftigen und hat definitiv was verpasst, wenn er es bis dato noch nicht getan hat.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen